Wenn wir uns dafür entscheiden, unserem von Hörverlust betroffenen Kind das Hörimplantat implantieren zu lassen, stellen wir uns normalerweise auch Fragen, was uns ab jetzt erwarten wird? Wird sich unser Leben völlig verändern?
Wenn ein Kind geboren wird und weitere Untersuchungen einen tiefen Hörverlust bestätigen, früher oder später landen wir bei den Hörgeschädigtenpädagogen. Diese beruhigen uns dann, mit geeigneten Hörübungen und durch die Arbeit mit dem Kind können wir dazu beitragen,
Das Hörimplantat selbst betrachten wir zwar als das achte Weltwunder, trotzdem begleiten uns unterschiedliche Ängste in Verbindung mit dessen Anwendung. Einerseits ist das eine Riesenfreude: „Unser Kind hat eine Chance auf das Leben in derselben Welt der Töne,
Manchmal passiert es, dass in der Gesellschaft immer noch ein Missverständnis existiert, das besagt, dass ein Kind mit Implant oder sogar ein implantierter Erwachsener hört und keine besondere Behandlung benötigt.
Wir müssen in Zeiten und unter Bedingungen leben, von denen wahrscheinlich keiner von uns geträumt, die geplant hat und nicht darauf vorbereitet war. Jeder leidet darunter auf seine eigene Weise. Auf viele hat diese Situation nachteilige Auswirkungen.
Es kommt vor, dass in einer gesunden, hörenden Familie, die seit Generationen kein Problem mit dem Hörverlust hat, ein hörgeschädigtes Kind geboren wird. Oft akzeptiert die Familie nicht die Wahrheit über die Gesundheit ihres Kindes, verdrängt die Diagnose und sucht auf eigene Faust nach einer Bestätigung, dass hier ein Fehler vorliegt.